Inzwischen wissen wir einiges darüber, wie alles begonnen hat: Unser Universum entstand mit dem Big Bang vor 13,8 Milliarden Jahren, seitdem dehnt sich der Kosmos immer weiter aus. Mithilfe astronomischer Daten über ferne Sterne und Galaxien lässt sich die Entwicklung des jungen Universums immer detaillierter nachvollziehen, neue Instrumente wie das James-Webb-Weltraumteleskop ermöglichen faszinierende Blicke in die Frühzeit des Kosmos. Wohin aber geht die Reise?

Noch ist nicht entschieden, welche Zukunft dem Universum ultimativ blüht. Aus den Beobachtungsdaten und dem Standardmodell der Kosmologie lassen sich aber eine ganze Reihe von Möglichkeiten ableiten. Die denkbaren Endzeitszenarien sind ungemütlich bis haarsträubend: Dem Universum könnte zum Beispiel ein langsames Einfrieren in zunehmender Finsternis drohen, es könnten aber auch alle Strukturen des Kosmos unter dem Einfluss einer mysteriösen Energie zerreißen, von den größten Galaxien bis zu den kleinsten Molekülen.

Es ginge aber sogar noch dramatischer, wenn etwa das Vakuum im Weltall kollabiert. Wie genau das ultimative Ende von allem aussehen könnte und was das für uns Erdenbewohner bedeutet, besprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft". (red, 10.1.2024)