Nach Mitternacht standen die Ersten bereit, um Euros am Bankomat abzuheben, Starter-Sets wurden verkauft, und "münzengerechte" Geldtaschen waren innerhalb der ersten Tage ausverkauft: Vor 15 Jahren, am 1. Jänner 2002, wurde der Euro als Bargeld in den zwölf damals beteiligten Euroländern eingeführt. Und das hierzulande höchst erfolgreich – gilt doch Österreich als einer der größten Gewinner der Währungsunion: Laut Wirtschaftskammer ist das Wirtschaftswachstum in Österreich durch den Euro stark gestiegen.
Nostalgischer Rückblick
Starter-Sets gingen über den Ladentisch, das Reisen in der Eurozone wurde zu einer neuen Erfahrung, und die neue Währung brachte frische Münzen für leidenschaftliche Sammler. Umgekehrt wurde der eine oder andere alte Schillingschein aus nostalgischen Gründen nicht mehr ausgegeben und ein paar Münzen zur Erinnerung behalten.
"Wollen Sie in Euros oder Schilling zahlen?" In der zweimonatigen Doppelwährungsphase tummelten sich Schillinge und Euros in trauter Zweisamkeit im Geldbörsel, und zumindest am Anfang lief das Gehirn auf Hochtouren, um Schillinge in Euros umzurechnen und ein Gefühl für die neue Währung zu bekommen.
Was haben Sie mit dem letzten Schilling gekauft und was mit dem ersten Euro?
Wie haben Sie den Währungswechsel erlebt? Haben Sie noch Schillinge daheim? Was haben Sie mit dem letzten Schilling gekauft und was mit dem ersten Euro? Wie haben Sie Ihre erste Reise in der Eurozone erlebt? (sni, 1.1.2017)