Google Docs unterstützt nun ODF 1.2.

Grafik: Google

Google kommt einer lange währenden Forderung der Open-Source-Welt nach: Wie das Unternehmen in einem Beitrag auf Google+ mitteilt, bietet Google Docs nun offizielle Unterstützung für das OpenDocument-Format (ODF).

Freies Format

OpenDocument findet vor allem bei der freien Office-Suite LibreOffice beziehungsweise dessen Vorgänger OpenOffice zum Einsatz. Zwar war es bisher schon möglich zum Teil entsprechende Dokumente bei Google Docs zu importieren, die Kompatibilität ließ aber einiges zu wünschen übrig. Nun wird ODF 1.2 vollständig unterstützt, der Support für das ODP-Format für Präsentationen ist gleich ganz neu.

Druck

Der Schritt dürfte nicht zuletzt aufgrund des Drucks öffentlicher Stellen erfolgt sein. So ist etwa in Großbritannien die Nutzung von ODF zu Speicherung von Dokumenten im Behördensektor offiziell vorgeschrieben.

Ausblick

Wie Googles Open-Source-Chef Chris DiBona laut Infoweek vor einigen Tagen im Rahmen des OpenDocument Format Plugfest ankündigte, soll der aktuelle Schritt nur ein erster sein. So soll in den kommenden Monaten auch vollständiger ODF-1.2-Export unterstützt werden. (apo, derStandard.at, 17.12.2014)