Script Streaming beschleunigt die Javascript-Ausführung.

Grafik: Google

Seit Jahren liefern sich die unterschiedlichen Browserhersteller einen Performance-Wettstreit. Ein großer Teil der Aufmerksamkeit kommt dabei der Optimierung der Javascript-Ausführung zu, spielt dieses doch für komplexe - und damit ressourcenintensive - Webanwendungen eine zentrale Rolle. In einem aktuellen Blog-Eintrag geht Google nun auf zwei signifikante Verbesserungen beim eigenen Chrome-Browser ein.

Script Streaming

So kann Chrome nun ein Skript schon während dessen Download parsen, anstatt wie bisher abzuwarten. Diese Methode nennt sich "Script Streaming" und soll bis zu 10 Prozent schnellere Ladzeiten bringen. Besonders effektiv ist das Ganze bei langsamen Netzwerkverbindungen und großen Skripten.

Cache

Mit Chrome 42 steht dann noch eine zweite Verbesserung in dieser Hinsicht an, sie nennt sich "Code Caching". Anstatt die Javascript-Bestandteile einer Seite bei jedem neuen Besuch frisch zu kompilieren, werden diese lokal gecachet und nur neu berechnet, wenn das Skript verändert wurde. Dies erspart laut Google im Schnitt rund 40 Prozent Compile-Zeit. Zudem reduziert diese Technik den Stromverbrauch des Browsers, was sich gerade auf mobilen Geräten positiv bemerkbar machen soll. (apo, 19.13.2015)