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Windows 10: Jetzt mit noch weniger Internet Explorer.

Foto: Damian Dovarganes / AP

Mit Windows 10 vollzieht Microsoft einen Wechseln in Browser-Fragen. Und dieser fällt nun noch nachhaltiger aus als ursprünglich geplant: So soll der neue, bisher nur unter dem Codenamen "Spartan" bekannte, Browser ganz ohne Internet-Explorer-Altlasten auskommen.

Feedback

Noch vor wenigen Wochen war angekündigt worden, dass Spartan neben der neuen Rendering Engine "Edge" auch die alte IE-Engine "Trident" unterstützen soll. Aufgrund des Feedbacks der Tester hat sich Microsoft aber nun zu einem klaren Schnitt entschlossen: Trident werde in Spartan also nicht als alternative Rendering Engine zur Verfügung stehen, teilt das Unternehmen in einem aktuellen Blog-Eintrag mit.

Microsoft steckt die Browser-Grenzen neu ab.
Grafik: Microsoft

Damit könne man sich beim neuen Browser ganz auf moderne Webtechnologien konzentrieren, ohne auf Altlasten Rücksicht nehmen zu müssen. Die Tests von Spartan würden zeigen, dass "Edge" eine hohe Kompatibilität mit dem modernen Web aufweise, insofern sei die Nutzung von "Trident" für die meisten Nutzer schlicht nicht mehr nötig.

Legacy

Für Problemfälle gebe es ohnehin noch den Internet Explorer 11, der nicht zuletzt mit dem Blick auf interne Unternehmensanwendungen auch mit Windows 10 mitgeliefert werden soll. Damit wird dieser klar als "Legacy"-Browser positioniert, dessen Einsatz Microsoft nur empfiehlt, wenn es wirklich nicht anders geht. Der IE 11 unter Windows 10 soll praktisch unverändert zum aktuell bei Windows 8 mitgelieferten Browser bleiben. (apo, 25.3.2015)