Niederösterreichs SPÖ-Landesparteivorsitzende Sven Hergovich
Niederösterreichs SPÖ-Chef Sven Hergovich zeigt Sympathien für eine rot-schwarze Koalition auf der Bundesebene.
APA/TOBIAS STEINMAURER

Wien – Der niederösterreichische SPÖ-Chef Sven Hergovich zeigt Sympathien für eine Koalition seiner Partei mit der ÖVP nach der kommenden Nationalratswahl. In der "Presse" meint er: "Das könnte ich mir gut vorstellen. So eine Koalition kann funktionieren, wenn man sich gegenseitig Erfolge gönnt." Dass man in den Ländern daran arbeitet, das Klima zwischen den beiden Parteien zu verbessern, findet er "nicht nur gut" sondern "erforderlich".

Nichts hält Hergovich davon, von der ÖVP einen Austausch ihres Spitzenpersonals zu fordern: "Wir können uns die Verhandlungspartner in der ÖVP nicht aussuchen. Es wäre eine Entscheidung der ÖVP, wen sie nominiert."

Nicht unbedingt auf Linie der Bundespartei ist Hergovich auch, was den gerade anlaufenden Untersuchungsausschuss zur Cofag angeht, der sich ja in erster Linie gegen die Volkspartei richtet. Er verstehe das Anliegen, Steuergeldverschwendung aufklären zu wollen: "Aber ich bin kein Freund des Klein-Klein-Hickhacks. Wir sollten den Blick in der nächsten Legislaturperiode stattdessen nach vorn richten." (APA, 10.1.2024)