In Kärnten ist Köchl mit der ÖVP einverstanden, im Bund will er SPÖ-Chef Babler lieber mit Herbert Kickl in einer Koalition sehen.
In Kärnten ist Köchl mit der ÖVP einverstanden, im Bund will er SPÖ-Chef Babler lieber mit Herbert Kickl in einer Koalition sehen.
derStandard/Friesenbichler Foto: APA, Imago

Klagenfurt – Der Kärntner SPÖ-Nationalratsabgeordnete Klaus Köchl empfiehlt Parteichef Andreas Babler via "Kleine Zeitung", "jede Koalition zu machen, in der die ÖVP nicht dabei ist. Denn deren Machtgehabe ist unerträglich. Die ÖVP gehört auf die Oppositionsbank." Er präferiert stattdessen eine Koalition mit der FPÖ beziehungsweise Herbert Kickl. In Kärnten ist Köchl mit der SPÖ-ÖVP-Zusammenarbeit einverstanden. "Das hier sind die Schwarzen, nicht die Türkisen."

Im Bund sieht Köchl das anders: "Jede demokratische Partei ist besser als die ÖVP. Als Bundeskanzler hat Sebastian Kurz ja auch Kickl als Innenminister akzeptiert. Vor denen braucht man keine Angst zu haben." Köchl, langjähriger Bürgermeister der Kärntner Gemeinde Liebenfels, wird von der Bezirksorganisation nicht mehr für die Nationalratswahl aufgestellt, obwohl er gern noch eine zweite Periode angehängt hätte. (APA, 1.3.2024)